Küste von Cornwall

Rundreisen durch Schottland, Wales & Irland

  • Rundreise mit 7 Übernachtungen ab/bis Dublin
  • Besuch des Kilkenny Castle
  • Klippen von Moher
  • Whiskey-Verkostung und Irish Coffee
ab Mai 2024
8 Tage Laut Ausschreibung ab 1.449 €
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  • Rundreise mit 7 Übernachtungen ab/bis Manchester
  • Fahrt mit der Snowdon Mountain Railway
  • Bootsfahrt zur Puffin Island
  • Besichtigung des berühmten Cardiff Castle
ab Juni 2024
8 Tage Laut Ausschreibung ab 1.980 €
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  • Rundreise mit 7 Übernachtungen ab/bis Edinburgh
  • Tagesausflüge Orkney & Isle of Skye
  • Bootsfahrt auf dem Loch Lomond
  • Whiskyprobe inklusive
ab Juni 2024
8 Tage Laut Ausschreibung ab 1.999 €
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Südengland entdecken

  • Rundreise mit 7 Übernachtungen ab/bis London
  • Besuch Windsor Castle
  • Tagesausflug Roseland & Trelissick Gardens
  • UNESCO-Weltkulturerbe Stonehenge
ab Juni 2024
8 Tage Laut Ausschreibung ab 1.850 €
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Weitere Informationen zu Südengland

Tipps für die Planung Ihrer Reise:

Reisetipps zu Wales

Die Küstenstadt Tenby in Wales
Die Küstenstadt Tenby, Wales

Walisische Eindrücke

Von den imposanten Bergen des Snowdonia National Parks bis zur Mündung des Severns erstreckt sich das wunderschöne Wales, ein kleines Land mit vielen Sehenswürdigkeiten. Wales blickt auf eine wechselhafte Historie zurück und diese spürt man hier an allen Ecken. Geheimnisvolle Überreste alter Festungen und Burgen erzählen die Geschichten der keltischen Vergangenheit und laden Sie auf eine spektakuläre Reise ein. Doch auch Liebhaber unberührter Natur werden sich in Wales verlieben, denn neben saftig grünen Hügellandschaften erwarten Sie hier auch weite Strände und endlose Dünen. Zahlreiche Seen, schroffe Küsten und weite Hügel zieren die drei Nationalparks der Region, welche rund 20 Prozent der Landesfläche einnehmen. Hier begegnen Sie freilaufenden Schafen, Kühen und Ponys, die das Herz von Tierliebhabern erwärmen. Wales ist ein Land, das abenteuerliche Outdoor-Aktivitäten sowie kulturelle Zeitreisen ermöglicht.  In den Städten können Sie außerdem in eine Szene voller Museen, Musik und Literatur eintauchen. Wales hat alles, was man für einen Abenteuerurlaub braucht: von der schnellsten Drahtseilrutsche der Welt bis zum kleinsten Haus Großbritanniens und zahlreiche Burgen, mehr als in jedem anderen Land Europas - hier gibt es für jeden etwas zu erleben und zu erkunden.

Chester
Mittelalterliche Fachwerkhäuser, alte römische Ruinen und jede Menge Geistergeschichten – das macht den ganz besonderen Charme von Chester aus. Chester ist reich an historischen Sehenswürdigkeiten - Kelten, Römer, Wikinger, Sachsen und Normannen lebten und starben in den vergangenen 2.000 Jahren hier. Das Herz der Stadt bildet Chester Cathedral. Schon die Sachsen hatten an dieser Stelle ein Münster errichtet, dann ließen es die Normannen zu jener prachtvollen Kathedrale ausbauen. Wenn Sie noch weiter in der Geschichte Chesters zurückreisen möchten, besuchen Sie das römische Amphitheater und die Überreste der ehemaligen Stadtmauer. Die etwa 3 Kilometer lange Mauer wurde von den Römern angelegt und im Mittelalter regelmäßig umgebaut. Seit 1200 ist sie unverändert geblieben. Die Mauer umschließt viktorianische und tudorianische Gebäude im Zentrum und ist ein idealer Weg, um Chester weiter zu erkunden. Anschließend bummeln Sie durch die High Street, die von herrlichen Fachwerkhäusern gesäumt wird, und besuchen das Grosvenor Museum, das einen guten Überblick über die Geschichte Chesters gibt. Oder wandeln Sie durch den Chester Zoo, der zu den 15 besten Zoos der Welt zählt - hier erwarten Sie über 400 Tierarten.

Isle of Anglesey
Erkunden Sie die größte Insel von Wales, die Isle of Anglesey an der Nordwestküste. Die Landschaft ist von Hügeln geprägt und besteht im Inneren aus welligem Weideland und aus eindrucksvollen Klippenküsten und Sandbuchten anschließen. Wie Champagner oder Parmaschinken ist „Halen Môn“ (zu Deutsch: Anglesey Meersalz) eine geschützte Bezeichnung – und das zu Recht! Bei einem Besuch des Halen Môn Besucherzentrums können Sie sich selbst von der Qualität des naturbelassenen Meersalzes überzeugen. Lernen Sie bei einer geführten Tour das kleine Familienunternehmen kennen und erkunden Sie die historische Stadt Beaumaris mit ihrer Burg, die im 13. Jahrhundert erbaut wurde und als technisch perfekteste Burg in ganz Großbritannien gilt. In der geschäftigen Einkaufsstraße finden Sie zahlreiche Cafés und Restaurants, die zum Mittagessen einladen. Bei einer Bootsfahrt zur Puffin Island können Sie sie neben beeindruckender Landschaft auch eine Vielzahl an verschiedenen Vogelarten sehen, wie die Papageientaucher, die auf der Insel nisten. Mit etwas Glück entdecken Sie vielleicht sogar Seerobben, Delfine oder Schweinswale. Empfehlenswert ist auch die Menai Bridge, im Jahr 1826 von Thomas Telford errichtet. Die Brücke ist die erste moderne Hängebrücke der Welt, und verbindet das walisische Festland mit der Anglesey Coast Path, einen 225 km langen Weg, der rund um die Insel an der spektakulären Küstenlinie entlangführt. Schließlich besuchen Sie auch den South Stack, den Leuchtturm Angleseys, der auf seiner eigenen winzigen Insel vor der äußersten Westküste der Insel thront.

Ceredigion
Die Grafschaft Ceredigion liegt im Westen von Wales und durch ihre direkte Lage am Meer bietet sie viele Freizeitmöglichkeiten in Zusammenhang mit dem Wasser und der maritimen Tierwelt. Die Küste von Ceredigion beeindruckt mit ihren preisgekrönten Stränden, hohen Klippen mit dunklen Höhlen, Sandbuchten und malerischen Häfen - sie inspirierte Dylan Thomas dazu, einige seiner besten Werke zu schreiben. Der Küste entlang windet sich der Wanderweg Ceredigion Coast Path – beobachten Sie bei einer Wanderung Delfine, Seehunde und natürlich auch die zahlreichen Seevögel. Hinter der Küste befinden sich die Cambrian Mountains, die reich an Naturleben und Legenden sind und eine faszinierende Landschaft haben. In Wales ist für jeden Naturliebhaber etwas dabei. Verkosten Sie den Honig, für den die Stadt bekannt ist und der in allen möglichen Variationen verkauft wird. Besuchen Sie das beschauliche Seebad Aberystwyth, den Hauptort der Grafschaft. Die einzigartige Lage des Städtchens – eingeschmiegt zwischen drei Hügeln und zwei Stränden – und die drei Kilometer lange Strandpromenade mit bunten viktorianischen und edwardianischen Häusern lädt Sie zum Erkunden ein. 1872 wurde hier die Aberystwyth University für rund 7000 Studenten gegründet. Diese sowie die Nationalbibliothek von Wales in Aberystwyth sind der kulturelle Mittelpunkt von Zentral-Wales. Hier haben berühmte Studenten wie der britische Thronfolger Prince Charles oder der Chemie-Nobelpreisträger Frederick Soddy studiert. Am nördlichen Ende der Promenade erhebt sich der Constitution Hill. Der Gipfel ist entweder zu Fuß oder bequem mit einer viktorianischen Cliff-Railway-Seilbahn zu erreichen. An besonders klaren Tagen kann man von dort in der Ferne den Snowdon sehen, den höchsten walisischen Berg. Verpassen Sie die Devil’s Bridge Wasserfälle nicht. An diesem außerordentlichen Ort gibt es drei Brücken übereinander, die den Fluss Mynach überspannen, der hier 90 Meter in die Tiefe in den Fluss Rheidiol stürzt. Der Legende nach wurde die älteste Brücke vom Teufel gebaut, weil es für sterbliche Menschen zu schwierig war, eine Flussquerung zu schaffen.

Cardiff
Die schon im 1. Jahrhundert als Römersiedlung gegründete Hafenstadt Cardiff ist die Hauptstadt von Wales. Die Stadt ist voll Kunst, Kultur und Geschichte: Lassen Sie sich mit einer beeindruckenden Kunstsammlung vom Impressionismus, Surrealismus bis hin zu zeitgenössischer Kunst sowie geologische, archäologische und biologische Exponate im Nationalmuseum begeistern oder besuchen Sie das Welsh Maritime Museum. Tauchen Sie in das kulturelle Leben von Cardiff ein und erkunden Sie das moderne Kulturzentrum Wales Millenium Centre, in dem Konzerte, Theateraufführungen und Ausstellungen stattfinden. Nur unweit des Wales Millenium Centres liegt das hippe Hafenviertel Cardiff Bay, hier lohnt sich besonders am Abend ein Besuch. Das Highlight der Stadt sind die Universität of Cardiff und das Cardiff Castle. Die Wurzeln der Universität liegen im Jahre 1883, als sie als University College of South Wales and Monmouthshire gegründet worden ist. Erst seit dem Jahr 2004 trägt sie ihren heutigen Namen. Das Cardiff Castle, mittelalterliche Burg und Herrenhaus in einem, ist ein viktorianischer Bau, der sich auf den Überresten eines alten Römerkastells ausbreitet. Es gehört zu einem der ältesten und bekanntesten Schlösser des Landes. Die Burg bietet ein unglaublich reiches Innenleben, mit Elementen aus Marmor, Gold und Holz, die mit ihrer Liebe zum Detail glänzen.

Snowdonia National Park
Im Norden von Wales liegt die Region Snowdonia mit ihrem gleichnamigen immergrünen Nationalpark, der eine Gebirgskette umschließt und die unter Naturschutz steht. Der Name des 1951 gegründeten Parks stammt vom höchsten Berg in Wales, dem 1.085 m hohen Mount Snowdon. Nirgendwo sonst in Wales zeigt sich die Schönheit der Natur reiner und unberührter als dort. Der malerische Grüngürtel zieht sich von der Mitte Nord-Wales bis hin zur schroffen Westküste. Hier warten auf Sie rund 1.500 Kilometer an Wanderwegen, die Sie die Schönheit der Natur hautnah erleben lassen. Kleine kristallklare Seen, plätschernde Wasserfälle und endlos weite Täler laden zum Erkunden ein. Trauen Sie sich zur Spitze des Mount Snowdon zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit der Gipfelbahn Snowdon Mountain Railway und genießen sie den Blick auf die Landschaft.

Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch
Lernen Sie den Ort mit dem längsten Namen Europas kennen: Mit seinen 58 Buchstaben ist Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch der längste amtliche Ortsname Europas. Übersetzt heißt es „Marienkirche in einer Mulde weißer Haseln in der Nähe eines schnellen Wirbels und der Thysiliokirche bei der roten Höhle“. Ein Foto vor dem Bahnhofsschild, das dementsprechend gigantisch ausfällt, ist hier ein Muss.

Gower Halbinsel
Die Halbinsel war die erste Region Großbritannien, die als „Gebiet von außergewöhnlicher Naturschönheit“ ausgezeichnet wurde. The Gower verzaubert mit üppig grüner Landschaft, feinsandigen Stränden und versteckten Buchten. Zu den beliebtesten Stränden der Gower Halbinsel gehört der Rhossili Bay Beach, der eindrucksvolle 5 km lange goldene Sandstrand mit hochaufragenden Klippen, den hölzernen Resten eines Schiffswracks aus dem 19. Jahrhundert und dem Worm`s head. Gowers berühmteste Sehenswürdigkeit ist die bizarre Gezeiteninsel - der Name „Worm" stammt von den Wikingern und bedeutet „Seeschlange". Achten Sie unbedingt auf die Gezeiten - man kann nur für zwei Stunden vor und nach der Ebbe zur Gezeiteninsel hinüberwandern. Erholen Sie sich oder seien sie doch aktiv: The Gower ist seit Jahrzehnten ein Surf-Hotspot und sie können sowohl am Strand reiten oder an der Küste entlangwandern. Pubs und Restaurants warten auf Sie für eine entspannte Auszeit.

Pontcysyllte-Aquädukt
Dieses gewaltige viktorianische Aquädukt, das den Llangollen-Kanal hoch über dem Tal des Flusses Dee führt, ist ein Beweis der Ingenieurskunst von Thomas Telford. Das Aquädukt führt in 38 Meter Höhe über das Flussbett und erreicht eine Länge von 308 Metern. Es ist die größte Wasserbrücke Großbritanniens und gehört zum UNESCO Welterbe. Sie können mit einem Kanalboot über den Kanal fahren oder einen kleinen Spaziergang unternehmen, um die spektakulären Eindrücke der zauberhaften Landschaft des Dee Valley zu erhalten.

Kathedrale von St. Davids
St. David liegt am westlichsten Punkt von Wales, direkt an der Küste, wo der walisische nationalheilige St. David im 6. Jahrhundert sein Kloster gründete. Hier wurde er auch begraben und ihm zu Ehren wurde die imposante Kirche errichtet. Dieses beeindruckte mittelalterliche Bauwerk geht auf das 11. Jahrhundert zurück, besitzt in seiner Gestalt aber bauliche Elemente, deren jüngste aus dem 19. Jahrhundert stammen. Die Kathedrale von St. Davids ist die letzte größere Kirche im normannischen Stil in Großbritannien. Besuchen Sie unbedingt die Bibliothek, die über mehr als 7000 Bücher verfügt, und den Bischofspalast, der direkt daneben liegt und lernen Sie die über 1.500-jährige Geschichte des Christentums in St. Davids, der kleinsten Stadt Großbritanniens, kennen.

Tenby
Tenby ist ein beliebter Küstenort in Pembrokeshire, wo Sie wunderschöne Sandstrände und Naturwunder, eine bezaubernde viktorianische Architektur und die Herzlichkeit seiner Bewohner erwarten. Entspannen Sie am Strand oder bei einem Besuch der St Mary’s Church, eine wunderschöne Kirche aus dem 15. Jahrhundert, der wichtigsten Blütezeit der Stadt. Etwas abgelegen auf dem Hügel Quay Hill oberhalb des Hafens befindet sich das alte Tudor Merchant's House, ein Kaufmannshaus aus der Tudorzeit, das ein Museum beherbergt und Einblicke in das Leben eines reichen Kaufmanns und seiner Familie zu Beginn des 16. Jahrhunderts gewährt. In der Nähe des Hafens befindet sich das Tenby Museum & Art Gallery, das älteste unabhängige Museum von Wales. Genießen Sie die landschaftlichen Schönheiten entlang des Pembrokeshire Coast Path, der Sie auf über 7 Kilometern ins nördlich gelegene Saundersfoot führt. Vom Hafen werden regelmäßig Bootstouren nach Caldey Island angeboten. Diese Oase der Ruhe befindet sich am westlichen Rand der Carmarthen Bay und wurde von den Wikingern einst "Quellen-Insel" genannt. Bekannt ist diese romantische Insel wegen der von Zisterzienser-Mönchen hergestellten Produkte aus Lavendel, ihrem köstlichen Shortbread sowie den von den Mönchen selbst herausgegebenen Briefmarken.

Der Pembrokeshire Coast Nationalpark
Die Strände und Klippen sowie die reiche Tier- und Pflanzenwelt Pembrokeshires sind weltbekannt und bieten unzählige Möglichkeiten für Ausflüge und spannende Aktivitäten. Die Schönheit des einzigen Küstennationalparks Großbritanniens ist nicht unbeachtet geblieben. Schon das US-amerikanische Magazin National Geographic Traveler nannte Pembrokeshire eines der besten Küstenreiseziele der Welt. Die verschlungene Küste von Pembrokeshire zeichnet sich aus durch vom Wetter geformte Klippen, atemberaubende Strände, kleine Fischerhäfen und versteckte Buchten. Hier wo Land, Meer und Himmel aufeinandertreffen, sind Wanderer, Surfer, Kajakfahrer und Segler in ihrem Element. 1952 wurde dieser wunderschöne Ort zum Nationalpark erklärt – der erste Park Großbritanniens, der ausschließlich aus wilden, maritimen Landschaften besteht. Im Jahr 1970 wurde der nationale Wanderweg Pembrokeshire Coast Path offiziell eröffnet, als Teil des 1.400 km langen Wales Coast Path. Wählen Sie zwischen langen, kurzen, steilen und flachen Strecken, zwischen Rundwegen und geradlinigen Wanderungen, die Sie über goldgelbe Sandstrände oder steile Klippen führen und dabei immer atemberaubende Ausblicke bereithalten. Im Nationalpark können Sie auch hervorragend Wildtiere beobachten, wie Seevögel, Papageientaucher und Atlantiksturmtaucher. Gelegentlich kann auch eine Gruppe von Delfinen und Robben an der Küste vorbeischauen. Im Frühling und Sommer kommen unter anderem Grillen, Marienkäfer und tanzenden Schmetterlinge auf den Klippen zum Vorschein und die Wälder sind mit verschiedenen Blumen geschmückt. Wenn Sie im Herbst oder Winter verreisen möchten, erwarten Sie jede Menge Pubs und andere gemütliche Einkehrmöglichkeiten.

Penderyn Distillery Wales
Die Penderyn Destillerie gehörte zu den ersten Whisky Destillerien in Wales und ist bis heute die einzige, die Single Malt brennt. Sie produziert in den Ausläufern der Bergkette Brecon Beacons in Süd-Wales preisgekrönte Single Malt Welsh Whiskys und Spirituosen. Prince Charles, der Prince of Wales, ist seither ein prominenter Unterstützer der Destillerie. Whisky hat in Wales eine lange Tradition, jedoch wurde die Produktion im 19. Jahrhundert aufgegeben. Penderyn hat diese Tradition wieder aufleben lassen und als farbliches Hauptelement das Wappentier von Wales, den roten Drachen, verwendet. Dieser repräsentiert die stolze walisische Identität, mit der sich die Penderyn Destillerie identifiziert. Verkosten Sie den schmackhaften Penderyn Whisky, der mit über 90% Alkohol hergestellt wird und eine besondere Stärke und Reinheit hat. Alle Penderyns sind nicht koloriert und naturfarben und zeichnen sich durch eine frische und fruchtige Note aus. Nicht umsonst hat der Whisky bis heute über 50Goldmedaillen gewonnen. Zudem werden aus dem hauseigenen Destillat der Brennerei preisgekrönte Gins, Wodkas, Liköre und Rum hergestellt. Lechyd da! = Cheers!

Wales liegt westlich von England und ist mit 20 735 km² der kleinste Landesteil von Großbritannien. Im Norden grenzt Wales an die Irische See, im Westen an den St.-Georgs-Kanal und im Süden an den Bristolkanal. Die Küste wird durch Steilküsten und weitauslaufende Strände geprägt und ist über 1200 km lang. Das Landesinnere ist durch das Kambrische Gebirge gekennzeichnet, das sich beinahe durch ganz Wales zieht. Wales befindet sich in der nördlich gemäßigten Zone. Der Golfstrom sorgt für ein wechselhaft maritimes Klima und macht Wales zu einem der feuchtesten Länder Europas. Das Wetter ist oft bewölkt, nass und windig, mit milden Sommern und mäßig-kühlen Wintermonaten. Minusgrade und Schneefall sind nur in den Bergregionen anzutreffen. Die optimale Reisezeit für Wales liegt im Zeitraum von Mai bis September. Es ist warm und trocken und es herrschen optimale Bedingungen für die zahlreichen Festivals auf der Halbinsel oder zum Wandern.

Obwohl Wales Teil des Vereinigten Königreichs ist, ist es ein eigenständiges Land mit einer dezentralisierten Regierung und einem eigenen walisischen Parlament. Ungefähr 3,1 Millionen Menschen leben in diesem Land von erstaunlicher geografischer Vielfalt. Etwa ein Viertel von Wales, von den Bergen bis zum Meer, ist als Nationalpark oder als Gebiet von außerordentlicher Naturschönheit ausgewiesen. Wales ist am besten bekannt für seine Schlösser und Burgen, von denen es über 600 gibt. Traditionen und Feste verbinden das moderne Wales mit seiner Vergangenheit. Am ersten März, dem walisischen Nationalfeiertag, kommt das ganze Land zusammen um den St. David’s Day zu feiern. Außerdem verbindet auch die Popkultur die Menschen in Wales - das merkt man an der Vorfreude auf den Hauptact beim Green Man Festival oder an der Vorbereitung auf ein Rugbyspiel der Six Nations im Principality Stadium in Cardiff. Auch die walisische Sprache ist Teil des täglichen Lebens. Sie wird von mehr als einer halben Million Menschen gesprochen, in Schulen unterrichtet und auf Festivals gefeiert, die das Highlight des walisischen Kulturkalenders sind.

Wie das Land, so die Küche. Die traditionellen Gerichte aus Wales sind geprägt von den Menschen, die sich seit Jahrhunderten vom Land und Meer ernährten. Die typisch walisische Küche ist einfach und bedient sich an den hochwertigen Zutaten, die die walisische Natur und Landschaft hervorbringt. Von Restaurants und Cafés bis hin zu Feinkostläden und Bauernmärkten hält Wales einige kulinarische Highlights bereit.  Die walisische Küche ist auch eine fantastische Kombination aus Tradition und Vielfalt – das Erbe walisischer Kochkunst vermischt mit den Einflüssen der aus Italien und dem Mittleren Osten immigrierten Bevölkerung, die Mitte des 18. bis 19. Jahrhunderts auf der Suche nach Arbeit in einige Teile von Wales strömte.  Verkosten Sie das walisische Lammfleisch, das weltberühmt ist, oder den walisischen Käse - von den bekannteren Caerphilly, Tintern und Y Fenni Käsen bis hin zum dem unpasteurisierten Teifi, der nach dem Fluss benannt ist, in dessen Tal er hergestellt wird. Die meisten Käse aus Wales sind aus Kuhmilch hergestellt, es gibt jedoch auch einige Sorten Ziegenkäse. Zu den Grundnahrungsmitteln des Landes gehören Hafer, Gerste, Weizen und Gemüse, wie der berühmte walisische Lauch – ein fortwährendes Nationalsymbol von Wales, das in traditionellen Gerichten wie Glamorgan Sausages oder dem herzhaften Eintopf Cawl vorkommt. Wenn es ein Gericht gibt, das die einfache walisische Küche zu 100% repräsentiert, dann sind das Welsh Cakes. Das süße walisische Gebäck ist wohl die bekannteste aller walisischen Süßspeisen und eigentlich sehr simpel: Mehl, Butter, Rosinen, Eier und Milch sind die Zutaten. Ein typisch walisisches Frühstück besteht aus Bacon, Eiern, Herzmuscheln und Laverbread, „der walisische Kaviar“ – ein Brei aus Algen voller Vitamine, Mineralien und reicht an Eiweiß, ein walisisches Superfood, direkt von der Küste. Wales ist bestens für seinen Whisky und sein Bier bekannt. Die Weinproduzenten in Wales sind ebenfalls herausragend. Es gibt über 20 Weinanbaugebiete, wo preisgekrönte Weine hergestellt werden, auf die ganz Wales stolz ist.

Reisetipps zu Schottland

Old man storr in Schottland
Old Man Storr, Schottland

Eindrücke aus Schottland

Willkommen in Schottland, der "grünen Lunge" Großbritanniens. Wer Schottland hört, denkt meistens sofort an Kilts und Dudelsackspieler, weitläufige Landschaften und natürlich an die Highlands. Die Schotten sind für ihre Herzlichkeit und ihre reichhaltige Kultur ebenso berühmt wie für ihren Whisky. In Schottland kommt einfach alles Gute zusammen: Eine atemberaubende Natur trifft auf eine bewegte Vergangenheit, die überall ihre Spuren hinterlassen hat. Freuen Sie sich auf mystische Burgen über nebelumwobenen Seen, eindrucksvolle Berggipfel, naturbelassene Strände, imposante Buchten, einsame Moore im Hochland, wildromantische Inseln und majestätische Städte!

Edinburgh
Erkunden Sie die Hauptstadt und zweitgrößte Stadt Schottlands, wo die wichtigsten Institutionen ihren Sitz haben: das schottische Parlament, der Erste Minister (der Regierungschef) und die schottische Regierung. Besuchen Sie das Edinburgh Castle, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten und einer der schaurigsten Orte in ganz Schottland. Die Geschichtsschreibung erwähnt eine Burg bereits Anfang des 12. Jahrhunderts. Die kleine Kapelle St. Margaret’s Chapel soll aus dieser Zeit stammen. Im Laufe der Zeit wurden immer wieder Teile neu aufgebaut, bis das Schloss seine heutige Form erhielt. Erfahren Sie mehr über die blutige Geschichte Schottlands und bewundern Sie das Highlight des Schlosses: die schottischen Kronjuwelen. Vom Schloss aus, das hoch oben auf dem Castle Rock thront, genießen Sie einen fantastischen Blick auf die malerische Altstadt von Edinburgh mit ihren historischen Gebäuden. Sehenswert sind auch der Prisons of War Dungeon und das Scottish National War Memorial, das an dieschottischen Gefallenen vieler Kriege erinnert. Ganz Edinburgh ist eine Sehenswürdigkeit - kaum eine andere Stadt verfügt über einen solchen Reichtum an historischen Schauplätzen auf so kleiner Fläche.

Forth Road Bridges
Eine neben der anderen überspannen die drei Brücken den Firth of Forth, ein Meeresarm an der Ostküste Schottlands, der die Orte North Queensferry und South Queensferry verbindet. Bis zum Bau dieser Brücken musste man die Queensferry Crossing Fähre zwischen beiden Orten benutzen.
Die Queensferry Crossing – die westlichste der drei Brücken- wurde 2017 eröffnet und ist damit die jüngste Brücke über den Firth of Forth. Die Forth Road Bridge ist die mittlere Brücke. Sie wurde vierspurig angelegt, beidseitig gibt es Wege für Fußgänger und Radfahrer (National Cycleroute 1). Mit dem Bau der Brücke wurde 1958 begonnen, sie wurde 1964 offiziell eröffnet. Sie ist die einzige der drei Brücken, die man zu Fuß überqueren kann. Überqueren Sie die 2,5 Kilometer lange Brücke, die bei Fertigstellung die höchste und viertlängste ihrer Art auf dem Kontinent war. Die Forth Bridge – die östlichste der drei Brücken- wurde 1890 eröffnet. Sie ist seitdem als Eisenbahnbrücke in Betrieb und außerdem ein UNESCO-Weltkulturerbe. Empfehlenswert ist ein Besuch der leuchtend rot lackierten Straßenbrücke in den Abendstunden, wenn sie von der untergehenden Sonne angestrahlt wird – ein traumhaftes Fotomotiv!

Perth
Stadt, Land, Fluss – in Perth treffen sie aufeinander: Perth und der Tay gehören einfach zusammen. Der längste Fluss Schottlands bestimmte und bestimmt das Schicksal dieser einst so wichtigen Stadt. Denn wo der Tay das Land trennt, da verbindet Perth die Ufer. Gleichzeitig verschafft der Tay der Stadt Zugang zum Meer, deswegen war Perth schon für die frühen schottischen Könige wichtiger Stützpunkt Erkunden Sie die Stadt mit ihrem Palast, ihren Museen, Kunstgalerien, beeindruckenden Gärten, hochmodernen Veranstaltungsorten und der bekannten Pferderennbahn. Ein Highlight ist der Scone Palace. Seit dem 9.Jh. wurden hier die schottischen Könige auf dem legendenumrankten „Stone of Scone“ oder „Stone of Destiny“ (Stein des Schicksals), einem 152 kg schweren Steinquader, gekrönt. Schon bevor Scone zur Wiege der schottischen Monarchie wurde, war dieser Ort ein wichtiger religiöser Versammlungsort der Pikten, der schottischen Ur-Völker. Hier wurde auch eine der ersten christlichen Kirchen erbaut. Der heutige Palast wurde im 19.Jh. von den Earls of Mansfield als Sitz der Murrays errichtet. Erkunden Sie die herausragende Sammlung von Antiquitäten, Gemälden und seltenen Artefakten, wie die einzigartige Elfenbeinsammlung, französische Möbel, Porzellan aus den berühmtesten Manufakturen Europas und unzählige andere glänzenden Kostbarkeiten.
(Der Legende nach trafen sich zwei Männer im Jahre 906 nach Christus auf einem Hügel nah des heutigen Ortes Perth in Schottland. Der eine war König Konstantin II. von Schottland, der andere war der erste Bischof der Schotten Cellach I. Auf dem „Hügel des Glaubens“ schlossen sie einen Pakt: Gesetz und Disziplin des Glaubens sowie die Rechte der Kirche und die Evangelien seien zu wahren. Es war das erste Mal, dass der so wichtige Ort Scone schriftlich erwähnt wurde. Wenig später sollte er zum Zentrum der schottischen Könige werden.)

Cairngorms-Nationalpark
Zirka 2,5 Autostunden nördlich von Edinburgh liegt einer der schönsten und ursprünglichsten Nationalparks von Schottland: der Cairngorms-Nationalpark. Hier erwarten Sie riesige Wälder mit uralten Kiefern, Wasserfälle, malerische Seen, dramatische Wasserfälle, Flüsse, Seen, freundliche Dörfer und typisch schottische Whisky-Destillerien. Außerdem befinden sich fünf der sechs höchsten Berge Großbritanniens und 55 Munros (Berge, die über 914 m hoch sind) in diesem Park. Es gibt unendlich viele großartige Mountainbike-Trails, Loipen für Skilanglauf, Pfade für Ponywanderungen und Strecken für Orientierungsläufe. Das Cairngorm-Plateau ist die höchste, kälteste Hochebene Großbritanniens. Selbst im Sommer können Sie hier noch Schnee sehen und im Winter verwandelt es sich in einen Ort von rauer Schönheit. Die Tiere, die hier ihr Zuhause haben – Schneehasen, Schneeammern, Steinadler, Schneehühner, Auerhähne und Wildkatzen – sind bestens an die unwirtlichen Bedingungen angepasst.

Ballindalloch
Ballindalloch (gälisch: Baile na Dalach) befindet sich im Herzen des Speyside und ist wegen der zahlreichen Whisky-Destillerien rum um den Ort bekannt. Besuchen Sie das Ballindalloch Castle, ein Herrenhaus mit weitläufigen angeschlossenen Ländereien. Das Herrenhaus gehört der Familie Macpherson-Grant, welche das Castle schon seit 1546 bewohnen. Empfehlenswert ist eine Führung durch die Familiendestillerie und ein Besuch der Sammlung spanischer Gemälde aus dem 17. Jahrhundert.

Moray Firth-Mündung
Der Moray Firth ist eine große Bucht der Nordsee an der Nordküste Schottlands und gilt als der größte Firth (Fjord bzw. Meeresarm) Großbritanniens. Mit all seinen Buchten hat der Firth insgesamt eine Küstenlänge von über 800 Kilometern, darunter felsige Steilküsten und Wattflächen. Der höchste Gipfel ist Ben Wyvis mit 1.048 Metern. Der Firth ist vielleicht der beste Standort im gesamten Vereinigten Königreich, um Wale zu beobachten. Am besten kann man die sanften Riesen sowie weitere Meeresbewohner wie z.B. Delfine von Chanonry Point auf der Black Isle aus beobachten. Die Bedeutung des Gebiets mit seinen Häfen und dem reichen Hinterland lässt sich an der hohen Zahl piktischer Symbolsteine und Cross-Slabs (Kreuzpfeiler) ablesen. Einen Besuch wert sind auch das Burghead Promontory Fort auf einer kleinen Halbinsel im Nordosten von Moray, das Grenn Castle bei Portknockie sowie die Sculptor’s Cave – die „Höhle des Bildhauers“, deren Eingangsbereiche jeweils mit piktischen Symbolen verziert sind. Bei Grabungen in der Höhle wurden unter anderem Schmuck und Gegenstände aus der Eisen- und Bronzezeit sowie Überbleibsel der Wikinger gefunden. In der Region zwischen Moray Firth und dem Fluss Tay wurden außerdem viele Carved Stone Balls, Kugeln aus Hartgestein, gefunden.

Dornoch
Die Stadt lädt mit ihren Dünen, langen Stränden und schönen Häusern im edwardianischen Stil zum Verweilen ein. Im Jahr 1628 erhielt Dornoch den Titel „Royal Burgh" – königliche Stadt. Das Highlight ist die Kathedrale im Stadtzentrum, die durch ihre riesigen bunten Fenster und Steinmetzarbeiten berühmt geworden ist. Der Bischof von Caithness hat sie auf eigene Kosten errichten lassen und verlegte seinen Bischofsitz hierher. Bei einer Clan-Fehde wurde sie Opfer der Flammen und nur die vier Hauptpfeiler, der Turm und die Chormauern blieben unbeschadet. 1835 finanzierte Herzogin Elizabeth von Sutherland mit der Hilfe des amerikanischen Milliardärs Andrew Carnegie den Neubau. Gegenüber der Kathedrale liegt Dornoch Castle, ursprünglich Sitz der Bischöfe von Caithness. Heute dient die Burg als bekanntes und beliebtes Hotel. Ein weiteres Highlight der Stadt ist The Witch´s Stone - der „Hexenstein" erinnert an die letzte Hexenverbrennung in Schottland. Zur Erholung lädt der Strand von Dornoch ein. An heißen Sommertagen kann man hier hervorragend Paddeln und Schwimmen, im Winter Muscheln sammeln oder Seevögel und möglicherweise sogar die Robben und Delfine beobachten, die in der Förde spielen.

Dunrobin Castle
Nördlich von Inverness, an der Ostküste Schottlands liegt Dunrobin Castle, der Stammsitz der Dukes of Sutherland. Ein Schloss, das an Disney, Neuschwanstein und französische Chateaus erinnert – und das mitten in den Highlands! Es ist das nördlichste, größte und am längsten bewohnte "Great House" in Schottland. Das weiße Schloss mit seinen vielen kleinen Türmchen, Erkern und Fenstern thront über einer großen Gartenanlage und gleich dahinter gibt es nichts als das weite Meer. Etwa 1850 wurde das Schloss umgestaltet und zusätzlich ein prächtiger Garten angelegt – inspiriert von der Gartenkunst des französischen Versailles. Alles gruppiert sich um zwei kreisförmige Bereiche, in denen jeweils ein Brunnen sprudelt – von hier aus hat man atemberaubende Ausblicke über die Nordsee. Das Schloss, seit rund 700 Jahren im Familienbesitz der Sutherlands, hat 189 Zimmer, die meisten davon voll mit antikem Mobiliar und sehenswerten Ausstellungsstücken wie Dudelsäcken, Jagdtrophäen, Gemälden, Jagdwaffen und vielen anderen historischen Schätzen. Momentan wird es von Lord Strathnaver bewohnt, der die Stammburg seines Clans gerne als "Juwel in der Krone Schottlands" bezeichnet.

John o' Groats
Der Laird of John O’Groats ist als nördlichster Punkt des schottischen Festlandes bekannt. Nicht nur die geographische Lage macht diese Gegend in Schottland so außergewöhnlich, auch die atemberaubende Küstenlandschaft mit ihren schroffen Klippen, Höhlen und Felsvorsprüngen macht sie zu einer der schönsten Landschaften an der britischen Nord-West-Küste. Erkunden Sie den Küstenabschnitt bei ausgedehnten Spaziergängen, zum Beispiel rund um Dunnet Head – den nördlichsten Ort des britischen Festlands. Sechs Meilen westlich von John O’Groats, an der Nordküste von Caithness, liegt das im 16. Jahrhundert erbaute Schloss Castle of Mey. Es wurde von George, dem 4. Earl of Caithness, für seinen zweiten Sohn William Sinclair erbaut und war bis Ende des 19. Jahrhunderts Residenz der Earls of Caithness. 1952 erwarb Königin Elisabeth II. das Schloss und ließ es restaurieren – seitdem war es einer ihrer Lieblings-Orte. Das Innere des Schlosses steckt voller persönlicher Details und Geschichten, während der Walled Garden – ein traditionell ummauerter Garten – mit seiner Pflanzenpracht zum Verweilen einlädt.

Orkney island
Orkney liegt dort, wo Schottland aufhört und die Welt der Mythen und Legenden beginnt: Knapp 100 kleinere Inseln und die Hauptinsel Mainland bilden das Archipel Orkney vor der Nordküste von Schottland. Berühmt ist Orkney aber für sein geschichtliches Erbe. Entdecken Sie den Ring of Brodgar und den Standing Stones of Stennes, sowie den Steinzeitdorf Skara Brae - die Nordinseln bieten bedeutende und großartige Belege für die Baukunst der Völker aus der Jungsteinzeit. Als das Neolithic Heart of Orkney sind diese Funde heute Teil des UNESCO Welterbes. Der Ring of Brodgar ist ein Steinkreis gigantischer Ausmaße und ist mit einem Durchmesser von 104 Metern doppelt so groß wie Stonehenge. Er wurde vermutlich um 2.700 v. Chr. errichtet und bestand damals aus knapp 60 Steinen. 27 davon sind heute noch erhalten und ragen stolz und zeitlos in den Himmel. Der Steinkreis der Stones of Stenness entstand ca. 3100 Jahre v.Chr., damit wird dieser Steinkreis als der älteste in Großbritannien bezeichnet. Von den ursprünglichen 12 Monolithen stehen heute noch 4. Die Siedlung Skara Brae ist eine Art Großstadt aus der Steinzeit. Etwa 50 Menschen lebten damals in dieser Siedlung und errichteten hier Behausungen, die sie zum Schutz gegen die Winterstürme zum Teil in Erdhaufen hinein bauten. Jahrtausende lang schlummerten diese Behausungen dann in Vergessenheit, bedeckt vom Sand der Dünen. Ein winterlicher Sturm im Jahre 1850 legte schließlich die Ruinen frei und offenbarte, dass das, was man bislang als Hügel „Skerrabra“ gekannt hatte, die Überreste einer steinzeitlichen Siedlung waren. Nicht weniger beeindruckend sind die Hinterlassenschaften der Wikinger und später der Norweger, die hier Paläste und Kathedralen geschaffen haben. Von Mai bis September können Sie die Fähre von John O’Groats nach Orkney nehmen und viele der Highlights der Inseln sehen. Außerdem haben Sie auf den Inseln die Gelegenheit, seltene Seevögel - zum Beispiel Papageientaucher, Trottellummen, Tordalken, Dreizehenmöwen, Krähenscharben - Robben, Wale und Delfine zu beobachten.
Erkunden Sie die Churchill Barriers, künstlich angelegte Dämme an der Westseite von Scapa Flow, die auf Befehl von Winston Churchill nach der Versenkung der Royal Oak angelegt wurden und heute eine Straßenverbindung über Lamb Holm und Glims Holm nach South Ronaldsay bieten. Kirkwall, die Hauptstadt von Orkney, befindet sich auf der Insel Mainland und ist eine lebendige Stadt mit zahlreichen Geschäften, Restaurants und Bars. Das Highlight ist die St. Magnus Kathedrale, auch als „Licht des Nordens“ bekannt. Die Kathedrale ist dem Heiligen St. Magnus geweiht, dessen sterbliche Überreste sich hier befinden. Im Orkney Museum in Tankerness House können Sie die Geschichte von Orkney kennenlernen, von der Steinzeit bis zum heutigen Tage. Unbedingt zu empfehlen ist außerdem ein Besuch der nördlichsten Whisky-Brennerei Großbritanniens, der „Highland Park“-Destille in Kirkwall.

Shin Wasserfall Lairg
Südlich von Lairg, im schottischen Hochland, fließt der River Shin über einen kleinen Wasserfall, der Shin Falls. Hier können Sie von mehreren Aussichtsplattformen aus den Lachsen beobachten, die den schnellen Strom mit wilden Sprüngen überwinden. Entdecken Sie diesen wunderschönen Ort auf mehreren Wanderwegen - das Tal, das der Fluss Shin in die Landschaft schneidet, beeindruckt mit seinem Bäumen, Farnen und Moosen.

Loch Ness
Lassen Sie sich von Schottlands zweitgrößtem See bezaubern - Loch Ness zieht sich von Süden von Inverness bis zur Stadt Fort Augustus. Diese Ecke der Highlands ist aufgrund ihrer dramatischen Landschaften mit Burgen und einsam in den Himmel ragenden Leuchttürmen berühmt. Auf der ganzen Welt kenn man die Legenden über das riesige Monster, das in den dunklen Tiefen des Loch Ness wohnen soll. Das Ungeheuer von Loch Ness kann als die bekannteste Sehenswürdigkeit Schottlands bezeichnet werden – jeder hat schon von „Nessie“ gehört, dabei hat es vermutlich noch nie jemand gesehen. Die erste nachgewiesene Erwähnung des Ungeheuers von Loch Ness datiert bereits auf das Jahr 565. In den folgenden 1500 Jahren gab es immer wieder Berichte über Sichtungen eines Monsters in dem Süßwassersee. Ab Inverness oder Fort Augustus finden verschiedene Touren statt- halten Sie Ihre Kamera oder Ihr Smartphone bereit!

Urquhart Castle
Das Urquhart Castle befindet sich direkt am See Loch Ness und bietet einen atemberaubenden Ausblick. Vom Bergfried an der Nordseite der Burg aus überblickt man den riesigen See und die umliegenden Hügel. 1230 übergab der König Alexander II die Region an seinen Schwiegersohn Alan Durward, der mit der Errichtung einer strategisch günstig gelegenen Burganlage begann. Trotz geschützter Lage und dicker Mauern ist Urquhart Castle heute nur noch eine Ruine. Am besten erhalten sind der Turm, das Eingangstor und die lange Mauer an der Stirnseite. Zur Burg gelangt man durch ein großes Besucherzentrum, wo sich ein Museum befindet. Hier können Sie die Bauphasen und Geschichte der Burg kennenlernen. Verpassen Sie nicht die Ausstellungsstücke, wie Waffen und andere Relikte vergangener Zeiten.

Old Man of Storr
Der Old Man of Storr ist eine 48 Meter hohe Felsnadel auf der Isle of Skye – und eines der bekanntesten Fotomotive Schottlands. Der Name „Storr“ aus dem Alt-Nordischen bedeutet einfach „groß“. Wie so oft in Schottland rankt sich auch um den Old Man eine Legende: Einst suchten ein alter Mann und seine Gattin in dieser Gegend nach ihrer entlaufenen Kuh und trafen stattdessen auf einen Riesen. Auf ihrer Flucht vor dem Riesen drehten sie sich noch einmal zu diesem um – und versteinerten. Die „Old Woman of Storr“ ist allerdings schon vor vielen Jahren in sich zusammengestürzt. In Nachbarschaft zum Old Man stehen weitere Felsnadeln - die gesamte Felsformation trägt den schönen Namen „The Sanctuary – die Zuflucht“. Entstanden sind diese beeindruckenden, steinernen Skulpturen vor Millionen von Jahren im Zuge enormer Erdrutsche, sie prägen bis heute das unverwechselbare Landschaftsbild der Insel. Steigen Sie zum Old Man of Storr auf und genießen Sie den grandiosen Ausblick über die Landschaft

Fort William
Fort William ist eine von Schottlands beliebtesten Touristenzielen. Die Stadt befindet sich in der Region Lochaber in den westlichen Highlands am Fuße von Ben Nevis gelegen, dem höchsten Berg des UK und wird oft als Outdoor-Hauptstadt Großbritanniens bezeichnet. Von weiten Sandstränden und dramatischen Bergen bis hin zu berühmten Drehorten, Burgen und Destillerien – in Fort William können Sie viel erleben. Lassen Sie sich Zeit und erkunden Sie die Naturwunder von Lochaber und bewundern Sie einige der schönsten Strände der Welt. Sie können Ben Neviserklimmen, die Wildnis der Halbinseln in den westlichen Highlands erkunden, die kinoreifen Landschaften bestaunen oder auf der Road to the Isles am Meer entlangspazieren. Fahren Sie mit der Jacobite Dampfeisenbahn: Diese 135km lange Rundfahrt mit der Dampfeisenbahn, die in den Harry Potter Filmen der berühmte Hogwarts Express war, beginnt in Fort William, hält am westlichsten Bahnhof Britanniens bei Arisaig, führt vorbei am tiefsten Süßwassersee Britanniens, Loch Morar, und dem kürzesten Fluss Britanniens, River Morar, bevor sie am tiefsten Meereswassersee, Loch Nevis, ankommt. Das Ziel der Fahrt ist Mallaig, ein geschäftiger Hafen, wovon Sie zur Isle of Skye und weiteren kleinen Inseln fahren können. Besuchen Sie die Ruine des Old Inverlochy Castles sowie den 97 km langen Caledonian Kanal.

Das Inveraray Schloss
Inveraray Castle ist ein beeindruckendes Herrenhaus mit prächtigem Interieur aus dem 18 Jahrhundert. Es war lange Zeit Sitz der Herzöge von Argyl, gelegen am Loch Fyne und in der Nähe des malerischen Dorfes Inveraray – eine sehenswerte Besucherattraktion an der Westküste von Schottland. Das Schloss beherbergt eine umfangreiche Sammlung an Wandteppichen und Gemälden sowie eine hervorragende Waffenausstellung. Umgeben ist das Inveraray Castle von einem großen, symmetrisch angelegten Park, der sich nahtlos in die raue schottische Landschaft einfügt. Besuchen Sie auch den nahe gelegenen Ort Inveraray mit seinen Sehenswürdigkeiten wie das alte Markt-Kreuz aus dem 15. Jahrhundert und das Inveraray-Jail, ein Gerichtssaal und Gefängnis aus dem 18. Jahrhundert.

Loch Lomond & The Trossachs Nationalpark
Nördlich von Glasgow liegt der Loch Lomond, der größte See Schottlands. Der große Süßwassersee bildet das Zentrum des ersten Nationalparks des Landes, des Loch-Lomond-and-the-Trossachs-Nationalpark. Tauchen Sie ein in die traumhafte Berglandschaft des Loch Lomonds, der schon seit Jahrhunderten Sehnsuchtsziel von Naturliebhabern und Ruhesuchenden ist. Der See wurde besungen, Gedichte wurden über ihn verfasst und bis heute ist er auch eines der beliebtesten Reiseziele der Schotten selbst. Der Nationalpark ist ein Paradies für Wanderer und Mountainbiker. Aber auch Reiten, Kanufahrten und sogar Golfen sind hier möglich. Machen Sie eine Rundfahrt auf dem See und bewundern Sie den mächtigen Ben Lomond, Schottlands südlichsten und meistbestiegenen Munro (Berge mit einer Höhe von mehr 914 Meter). Sie können auch eine der 30 Inseln im See besuchen. Eine Besonderheit unter den vielen Inseln ist die Insel Inchconnach. Dort können Sie die Wallabies entdecken – eine Känguru-Art, die sonst nur in Australien heimisch ist. Am südlichen Ufer des Sees liegen die Loch Lomond Shores, ein Einkaufszentrum mit zahlreichen Fachgeschäften, Souvenirläden, Restaurants und Cafés. Hier finden Sie eine Vielzahl berühmter schottischer Marken und regionale Köstlichkeiten.

Glasgow
Glasgow ist Schottlands größte Stadt, wunderbar gelegen am River Clyde. Glasgow blickt auf eine lange Geschichte zurück und war einst wichtiges Handelszentrum - Kaufleute und Händler prägten die Stadt. Hier gibt es für jeden Geschmack ein Highlight: Wer der Kultur und der Historie wegen kommt, findet hier reichlich. Und wer sich nach mehr Natur sehnt, den begeistern unberührte Landschaften in atemberaubender Schönheit. All das ist Glasgow, umgeben von üppigen, grünen Flächen. Entdecken Sie selbst! Besuchen Sie den George Square mit eindrucksvollen Monumenten viktorianischen Wohlstandes, die Glasgow Cathedral, die einzige Kathedrale auf schottischem Festland, das Tenement House, das das Leben der Glasgower Bürger zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeigt sowie die Universität von Glasgow im klassizistischen Stil und das Kelvingrove Art Gallery and Museum, das heute eine Kunstsammlung mit mehr als 8.000 Objekten in 22 Sälen umfasst – darunter Werke international renommierter Künstler wie Dalí, Renoir, Monet oder Rembrandt. Am Haupteingang wartet zudem ein beliebtes Fotomotiv: die Pfeifenorgel, das berühmteste Musikinstrument der Stadt. In der Stadt gibt es außerdem ein Opernhaus, eine Ballettkompanie sowie das National Theatre of Scotland – ein wahres Paradies also für Kulturfreunde. Ein weiteres Muss für Kunstliebhaber sind die Wandmalereien entlang des Glasgow Mural Trail. Die Stadt hat aber auch eine grüne Seele - 22 % der Stadt steht unter Naturschutz. Genießen Sie eine Auszeit im Grünen und besuchen Sie den Botanischen Garten – elegante Treibhäuser aus dem 19. Jahrhundert und weite Grünflächen mit Bäumen und Sträuchern bieten einen Ort der Ruhe.

Bis 1707 war Schottland ein eigenständiges Königreich, dann wurde es mit England vereint. Letztmalig versuchten die Schotten im Jahre 1746 ihre Unabhängigkeit unter Prinz Charles Edward Stuart wieder zu erreichen, was tragisch misslang. Auch 2014 gab es eine Volksabstimmung dazu. Da öffentliche und religiöse Institutionen viele Unterschiede zum restlichen Königreich aufweisen, unterscheidet sich auch die Kultur. Wenn man an die schottische Kultur denkt, dürfen Dudelsack, Kilt und Whisky natürlich nicht fehlen. Schottischer Whisky wird in knapp 100 verschiedenen Destillerien gebrannt und in jeder Region schmeckt er anders. Der Dudelsack, das schottische Nationalinstrument, und der Schottenrock sind nicht nur fester Bestandteil der schottischen Tradition, sondern auch der sogenannten Highland Games. Dabei handelt es sich um ein traditionelles Volksfest mit sportlichen Wettkämpfen. Die Highland Games stammen aus der Zeit der keltischen Könige in Schottland und wurden ausgetragen, um die stärksten und schnellsten Männer Schottlands zu finden und sie in die Dienste des Königs zu stellen.  Sehr wichtig für die Schotten sind auch ihre Clan-Systeme. Clans sind eine Gruppe von Familien, die eine kleine geographische Einheit bewohnen, wie beispielsweise einen Glen oder eine Insel, und die auch einen gemeinsamen Ursprung haben. Oft werden die Clan-Traditionen über Generationen weitergegeben und auch heute noch mit Stolz aufrechterhalten.

Schottland befindet sich im Norden der Insel Großbritannien. Geografisch teilt es sich in drei Regionen auf: Highlands, die Central Lowlands und die Southern Uplands. Es liegt in der gemäßigten Klimazone und aufgrund der Lage zwischen Atlantik und Nordsee herrscht stets ein leichter Wind und die Wettersituation wechselt häufig. An der Nord- und Westküste sowie in den Höhenlagen regnet es häufig, oft ist auch mit teils starken Winden zu rechnen. Die beste Reisezeit zur Erkundung von Schottland ist von Mai bis September. In Schottland ist im Wasser, in der Luft und auf dem Land einiges los: Es gibt dort hunderte Vogelarten, unter anderem Moorhühner, Alpenschneehühner, Bussarde und Fischadler. In den Gewässern tummeln sich Delfine, Wale, Haie, Seehunde und viele Fischarten, wie Lachse, Forellen oder Hechte. An Land trifft man in den ländlichen Regionen auf Berghasen, Hermeline, Dachse, Otter, Wildkatzen und mitunter auch auf wilde Ziegen. Einige bereits in Schottland ausgestorbene Tiere wie Luchse, Biber, Wölfe und Wildschweine werden in Nationalparks wieder angesiedelt.

Die schottische Küche ist heute besser als ihr mitteleuropäischer Ruf. Eine ungesunde Küche ist nur eines von vielen Klischees über Schottland - da Schottland bis zum 19. Jahrhundert eines der ärmsten Länder Europas war, ernährte man sich in den Highlands nur von Grünkohl, Steckrüben und Haferbrei. Heute werden vor allem in den Städten traditionelle Zutaten mit mediterranen und fernöstlichen Gewürzen zubereitet. Verkosten Sie die beliebten schottischen Spezialitäten - zu den nationalen Gerichten gehört der berühmte Haggis, eine Art herzhafter Pudding, wobei Fleisch, Haferflocken, Zwiebeln, Salz und Gewürze vermengt werden. Haggis wird oft mit den klassischen Beilagen Steckrüben und Kartoffeln serviert und von regionalen Metzgern, Geschäften, großen Supermärkten und Hofläden angeboten. Haferflocken-Porridge wird in Schottland als warme Frühstücksmahlzeit verzehrt. Es war früher üblich, dem Porridge selbst nichts hinzuzufügen, sondern kalte Milch, Sahne oder Buttermilch als Tunke auf den Tisch zu stellen. Heute wird Porridge üblicherweise pur gereicht mit separaten Zutaten zum Süßen oder auch herzhaft gesalzen. Shortbread ist ein schottisches süßes Mürbeteiggebäck, dessen klassisches Rezept aus einem Teil Zucker, zwei Teilen Butter und drei Teilen Mehl besteht. Es zählt zu den beliebtesten Gebäckarten, die besonders gerne zur klassischen Tea Time gereicht werden. Wenn Sie die Orkneys Inseln besuchen, sollten Sie unbedingt den hier produzierten hervorragenden Schafskäse probieren oder Meeresspezialitäten wie Austern, Lachs und Hummer genießen. Weltberühmt ist der schottische Whiskey. Überall in Schottland können Sie Destillerien finden, die den „Scotch“ brennen, der ursprünglich nur als Arznei verwendet wurde, weshalb nur Ärzte und Heiler Whiskey herstellen durften. Im 17. Jahrhundert florierte in Schottland die Schwarzbrennerei von Scotch Whisky, da im Königreich Steuern auf Alkohol eingeführt wurden. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Scotch Whisky verschnitten und damit milder im Geschmack, was auch in anderem Ländern das Interesse an Scotch weckte.

Reisetipps zu Irland

Schloss Kilkenny in Irland
Schloss Kilkenny, Irland

Irische Eindrücke

Irland besteht aus mehr als nur Dublin, Guiness, St. Patrick’s Day-Paraden und endlosen Weideflächen mit grasenden Schafen. Die Grüne Insel Irland ist ein aufregendes Land und hat viel zu bieten – die raue Küste, die grünen Wiesen, die üppigen Wälder, die alten Schlösser und die pulsierenden Städte – auf der Insel gibt es viel zu tun und zu sehen. Die Heimat von Schriftstellern wie Oscar Wilde verzaubert mit einer beeindruckenden und bewegenden Geschichte. Irland bezaubert ebenso mit traumhafter Natur wie mit urigen Pubs, einer Vielzahl jährlicher Festivals, zahlreichen Sehenswürdigkeiten sowie den weltbekannten Drehorten von Game of Thrones.

Dublin
Die Hauptstadt Irlands ist geprägt durch ihre vielen Gesichter. Historische Gebäude aus dem Mittelalter, grüne Parks und viele urige Pubs, in denen das Kultbier Guinness auf Sie wartet – das ist Dublin. Erkunden Sie die O’Connell Street, die Hauptverkehrsstraße, und die St. Patrick’s Cathedral, die größte Kirche Irlands. Am bekanntesten ist das Grab des ehemaligen Dekans und Satirikers Jonathan Swift, dem Autor vor Gullivers Reisen. Um besonders viel zu erfahren, ist eine Führung empfehlenswert. Ursprünglich stand die Kathedrale als keltische Holzkapelle außerhalb der Mauern der Stadt. Einer Legende zufolge wurde sie neben einer Quelle errichtet, an der der Heilige Patrick Gläubige getauft habe. Zur Zeit des Bischofs John Comyn im Jahr 1191 wurde sie zur Kathedrale umgebaut. Die märchenhaft schöne Christ Church Cathedral ist das älteste Gebäude Dublins. Das Highlight der frühgotischen Kathedrale ist die 1171 erbaute Krypta, die viele historische Kunstwerke enthält. Beide Kathedralen zählen zu den Top-Sehenswürdigkeiten, die Sie nicht verpassen sollten. Das Trinity College ist eine der angesehensten Universitäten der Welt und die Bibliothek ist die größte des Landes. Das Highlight ist der 64 Meter lange Long Room aus dem Jahr 1732. Die Bibliothek verfügt über mehr als 4,5 Millionen Bücher - das berühmteste davon ist das Book of Kells, eines der ältesten erhaltenen Bücher der Welt. Die reichhaltig illustrierte Handschrift aus dem neunten Jahrhundert ist auf Latein verfasst und enthält die vier Testamente. Sehenswert ist auch das Dublin Castle, in der Altstadt. Bereits im 10. Jahrhundert stand anstelle des Schlosses eine Festung. Das Gebäude, das Sie heute sehen können, stammt aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Im südlichen Teil des Schlosses sind die Repräsentationsräume, die sogenannten State Apartments, wo heute die Treffen des EU-Rats und die Zeremonien zur Amtseinführung eines Präsidenten stattfinden. Lassen Sie den Abend in Temple Bar ausklingen. Südlich des Flusses Liffey gelegen, ist Temple Bar das kulturelle Zentrum Dublins voller Boutiquen, hipper Bars, Restaurants und Galerien. Hier finden Sie auch das Temple Bar Pub, das berühmteste Pub der ganzen Insel mit über 450 Whisky Sorten im Angebot.

Stadt Kilkenny und das Castle
Im Südosten Irlands liegt Kilkenny, eine bunte und abwechslungsreiche Stadt am Fluss Nore. Ein Highlight der Stadt ist das Kilkenny Castle, strategisch auf einer Anhöhe über dem Fluss gelegen und von 21 Hektar großen Parkflächen und Blumengärten umgeben. Das Schloss wurde von 1195 bis 1213 erbaut und diente bis 1967 der einflussreichen Familie Butler als Familiensitz. Arthur Butler übergab das Schloss 1967 für symbolische 50 Pfund an den irischen Staat, der den Bau restaurierte. Heute können Sie die Galerie, die Bibliothek, ein Schlafzimmer und einen Salon im Stil des 18. Jahrhunderts besuchen und einiges über die Geschichte des Kilkenny Castles lernen. Die gleichnamige Stadt Kilkenny ist aber nicht nur für ihre Burg bekannt. Das Stadtzentrum begeistert mit seiner Vielfältigkeit: Mittelalterliche bunte Gassen, eine malerische Altstadt, gut besuchte Cafés und moderne Bars, Boutiquen und kleinen Läden, wo Sie die traditionelle Handwerkskunst bestaunen können.

Cashel
Im Süden Irlands, im Herzen der kleinen Ortschaft Cashel, thront eine imposante Klosteranlage, der Rock of Cashel. Der Sage nach war der Teufel gerade dabei, einen Bissen aus dem nahe gelegenen Slieve Bloom Mountains zu sich zu nehmen. Da entdeckte er, wie der Heilige Patrick eine Kirche im Goldenen Tal baute – und prompt spuckte er den steinigen Bissen angewidert wieder aus. Der Felsen landete in Cashel, wo er sich seither 60 Meter über der Ebene erhebt: der Rock of Cashel. Bis zur normannischen Invasion war er Sitz der Hochkönige von Munster. Aus den ursprünglich bescheidenen Gebäuden entwickelte sich über die Jahre jenes gewaltige Gebilde, das heute so viel Staunen auslöst. Zur mittelalterlichen Burg gehören Kapellen, Wehrtürme, eine gotische Kathedrale und die restaurierte Hall of the Vicars Choral. Die den Rock of Cashel umgebende Kapelle mit dem Namen Cormac's Chapel ist eine bis heute gut erhaltene romanische Kirche, die etwa 100 Jahre älter ist als der Rock of Cashel. Hier können Sie 800 Jahre alte Fresken bewundern, die die Bogengänge schmücken. Ganz hinten finden Sie einen Hinweis auf die Wikinger-Vergangenheit Irlands: einen Sarkophag, in dem die sterblichen Überreste von König Cormacs Bruder Tadhg liegen sollen und in dessen Stein eine anmutige Figur mit zwei ineinander verschlungenen Tieren geschnitzt ist – ein Symbol, das zum Segen für das ewige Leben dienen soll. Der im Jahr 1100 gebaute, 28 m hohe Rundturm gilt als das älteste noch stehende Gebäude des Rocks. Sie können den Turm nicht mehr hinaufsteigen, aber auch rund um ihn herum ist die Aussicht atemberaubend. In der Mitte befindet sich eine gotische Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert. Ein weiteres Highlight auf dem Rock of Cashel ist ein Kreuz zu Ehren des Heiligen St. Patrick, das zwei Meter in die Höhe ragt. Dieses St. Patrick's Cross verziert den Rock of Cashel seit dem 12. Jahrhundert.

Ring of Kerry
Im Südwesten befindet sich Irlands wohl berühmteste Besucherattraktion: der Ring of Kerry – eine Panoramastraße, die auf einer Länge von ca. 170 km die Iveragh Halbinsel umrundet. Gestartet und geendet wird in Killarney. Die Rundstraße führt größtenteils entlang der felsigen Küste durch eine spektakuläre, mystische Landschaft. Entlang der Strecke befinden sich glitzernde Seen, goldene Sandstrände, grüne Felder, idyllische Orten, alte Burgen und Schlösser und die majestätischen Berge. Das milde Klima, beeinflusst durch den Golfstrom, ermöglicht ein üppiges Wachstum von häufig überraschender Vegetation wie subtropischer Palmen. Besuchen Sie das Kerry Bog Village, ein kleines Museumsdorf, in dem die alten typischen Wohnhäuser nachgebaut wurden und genießen Sie schließlich das irische Kultgetränk: den Irish Coffee.

Klippen von Moher
Die majestätischen Klippen steigen vom Atlantischen Ozean 215 Meter auf und erstrecken sich auf einer Länge von mehr als 7 Kilometern. Von hier können Sie die Aran Inseln und die Berge Connemaras bewundern. Unternehmen Sie einen Spaziergang über die Klippen, wobei Sie den Meerblick genießen können. Die Gegend ist auch als Drehort für Harry Potter und den Halbblutprinzen bekannt. Sehenswert ist der O'Brien's Tower - dieser typisch irische Turm wurde 1835 erbaut und kann von weitem gesehen werden. Folgen Sie dem Doolin Cliff Walk: Die ca. 6 km lange Route führt Sie die atemberaubenden Klippen entlang zu einem äußerst informativen Besucherzentrum, das wie ein Hobbit-Haus in den Hügel gebaut ist. Sie werden staunen, wie viele Tiere an den Klippen leben: unzählige knuffige Papageientaucher, elegante Tordalks, kreischende Dreizehenmöwen und wenn man Glück hat, sieht man sogar einen Wanderfalken. Die Umgebung selbst ist ein Naturwunderwerk mit Klippen-Leimkraut, rosafarbenen Grasnelken und Wildblumen, die auf dem Küstengras wachsen. Halten Sie an einem Tag mit ruhiger See nach kleinen Wellen Ausschau – mit etwas Glück können Sie dann sogar Riesenhaie und Delphine beobachten.

Der Burren
Der Burren ist eine ungewöhnliche und einzigartige Region in Irland. Oft beschrieben als Mondlandschaft, bedeutet Burren so viel wie „riesiger Stein“. In dem zerklüfteten Terrain stürzt das rissige graue Gestein in den wilden blauen Atlantik hinab. Das Resultat ist eines der außergewöhnlichsten Phänomene der Natur: eine riesige Felsplatte mit Gesteinsformationen, Höhlen und Fossilien sowie eine unglaubliche Vielfalt an Blumen, von einheimischen Arten bis hin zu arktischen, alpinen und mediterranen Pflanzen. Die Kalksteinlandschaft des Burren wurde vor Millionen von Jahren geformt und hat zu einer beschwerlichen Landwirtschaft geführt, deren Geschichte über 6.000 Jahre zurückreicht. Die alte Tradition des „Winterage“, das es Rindern ermöglicht, im Winter auf den Hügeln zu grasen, setzt sich bis heute fort. Sie befreien den Boden von zähen Gräsern und schaffen somit Platz für das gedeihende Pflanzenleben im Frühling. Der Burren, hat eine poetische Schönheit, die bereits die Herzen und Gedanken unzähliger Dichter, Maler, Künstler und Schriftsteller in seinen Bann gezogen hat – und er ist auch ein Ort der Tradition, der Musik, des Abenteuers und der lokalen kulinarischen Genüsse. Machen Sie es sich in den großartigen Musik-Pubs gemütlich oder erfahren Sie mehr über die traditionelle Lachs-Räucherei bei einer Besichtigung des Burren Smokehouse.

Connemara Region
Connemara ist ein Ort der Legenden, der Folklore und tiefgreifender Schönheit. Der verstorbene Schriftsteller und Kartograf Tim Robinson sprach von den „weiten, von Licht erfüllten Landschaften“ und es ist keine Überraschung, dass viele Künstler, Fotografen, Dichter und Dramatiker hier inspiriert wurden. Die Region ist vom Atlantik umgeben und befindet sich in einem besonders malerischen Teil der Grafschaft Galway – ein hügeliges Land, das für seine Steinmauern und reetgedeckten Hütten bekannt ist. Rostfarbene Moorlandschaften beherbergen glitzernde graublaue Seen, alte Trockensteinmauern ziehen sich über die Hügel, und Korallenstrände, Sandbuchten und kleine Häfen werden von dem wechselhaften Ozean umrahmt. In der nördlichen Hälfte, die rauer und geheimnisvoller ist, werden Sie den Ozean und den wunderschönen Fjord des Killary Hafens sehen, sowie steile Berge. Besuchen Sie Dan O’Hara’s Farmhouse und lernen Sie die Geschichte von Dan O’Hara und der gesamten Region kennen. O’Hara, ein Auswanderer, der vor der irischen Hungersnot in der Region lebte, wird in vielen Liedern und Geschichten gerühmt. Die Farm ist auch heute noch bewirtschaftet und viele Tiere, darunter auch die berühmten Connemara Ponys, haben hier ihr Zuhause. Sehenswert ist auch die Kylemore Abtei - das neogotische Schloss wurde im 19. Jahrhundert erbaut und ist heute im Besitz von Benediktiner-Nonnen. Eindrucksvoll versteckt zwischen Bergen und Seen und umgeben von Rhododendren, liegt die Klosterkirche an einem wunderschönen romantischen Platz. Neben den restaurierten viktorianischen Räumen macht vor allem der Garten den Ort so besonders. Der sogenannten Walled Garden ist 1,6 km von Kylemore Abbey entfernt. Dort könnt ihr zu Fuß am Flüsschen entlang spazieren, an zwei der rekonstruierten Gewächshäuser anhalten und sowohl über die zahlreichen Kräuter im Kräutergarten als auch über den Blumengarten staunen.

Boney Valley
Es gibt keinen schöneren Ort in Irland, um die Geschichte des Irish Whiskeys zu entdecken, als das mythische Boyne Valley. Das Tal des Boyne ist eine nördlich von Dublin im County Meath gelegene, umfangreiche Ansammlung prähistorischer Kultstätten, die zwischen 3500 und 2500 v. Chr. entstanden. Einige von ihnen, darunter die mit großen Megalithen eingefassten Grabhügel, sind erhalten geblieben: Die Anlagen von Dowth, Knowth und Newgrange (ca. 5000 Jahre alt) gehören seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Besuchen Sie den Hill of Ward, wo das uralte Fest Samhain (Halloween) gefeiert wurde oder das Trim Castle, die größte anglo-normannische Burg Irlands sowie das Slane Castle, das international als Veranstaltungsort für Rockkonzerte von Künstlern wie The Rolling Stones, Bruce Springsteen und Madonna bekannt wurde. In den 250 Jahre alten Ställen des legendären Slane Castle Estates ist die Slane Irish Whiskey Distillery beheimatet. Machen Sie eine Reise in die Vergangenheit, während Sie Kapitel für Kapitel durch die Geschichte der Conyngham Familie geführt werden und dabei in die wunderbare Welt des Whiskeys eintauchen. Erfahren Sie mehr über die Handwerkskunst, die in jedem der Fässer hier steckt, und über die Aromen und Düfte, die zu dem weichen, aber vollmundigen Charakter des Slane Irish Whiskeys beitragen. Natürlich darf eine Kostprobe zum Abschluss nicht fehlen. Besteigen Sie den Hill of Tara, von wo aus bei gutem Wetter 14 irische Grafschaften gleichzeitig zu sehen sind. Der Hügel gehört zu den meistverehrten Punkten in Irland und fungierte früher der Legende nach als Sitz der Hochkönige. Doch Boney Valley hat mehr zu bieten als nur historische Monumente und uralte Geheimnisse. Für Liebhaber von gutem Essen ist dieser Ort kaum zu übertreffen, mit großartigen regionalen Produkten, ausgezeichneten Zutaten und einer aufregenden Restaurantszene. Und die wunderschöne Natur bietet zahlreiche Aktivitäten, vom Kajakfahren bis zum Waldbaden in den uralten Wäldern – ein perfekter Ort, um sich zu erholen und den Augenblick zu genießen.

Die „Grüne Insel“ im Atlantik ist bis auf den heutigen Tag geografisch geteilt und politisch gespalten: in die Republik Irland und das zum Vereinigten Königreich gehörende Nordirland. Die Besiedlung Irlands begann bereits 10.000 Jahre v. Chr. durch die Völker Tuatha de Danaan und Firbolgs. Im Jahr 400 v. Chr. setzten die ersten Kelten ihren Fuß auf die Insel. Die irische Sprache und die Kultur Irlands sind keltischen Ursprungs. Von der römischen Großmacht blieb Irland verschont, stattdessen drangen Wikinger in das Land. Das Eindringen der Wikinger bedeutete für Irland einen kulturellen und wirtschaftlichen Aufschwung, besonders der Handel zur See blühte auf. Mitte des 12. Jahrhunderts fielen die Normannen in Irland ein und eroberten weite Teile des Landes. Zum Ende des 12. Jahrhunderts besetzte die englische Krone die Ostküste Irlands und erklärte es zum englischen Hoheitsgebiet. Im 19. Jahrhundert trat Irland einen langen Weg in die Unabhängigkeit an. Die Besetzung der Insel und die Unterwerfung der Iren durch die Engländer führte beispielsweise dazu, dass die Amtssprache in Irland heute Englisch ist, obwohl die Iren mit Irisch (oder Gälisch) eine eigene Sprache haben. Eine Person ist eng mit der Kultur und Religion Irlands verbunden: der Heilige Patrick – der Schutzheilige Irlands. Geboren wurde er im vierten Jahrhundert in Wales oder Schottland, Datum und Ort seiner Geburt sind nicht bekannt. Zu Lebzeiten war man dem ehrgeizigen Patrick nicht immer gewogen, dennoch ranken sich viele Legenden um ihn. Seit 1737 feiern die Iren St. Patrick, ihren Schutzheiligen, am 17. März. Zu Ehren des Nationalhelden gibt es eine riesige Parade durch die Stadt, und sogar das Bier und die Flüsse werden grün eingefärbt. Zum St. Patrick’s Day kommen jedes Jahr über 1,5 Millionen Besucher nach Dublin.

Die Insel Irland gehört zu den Britischen Inseln. Sie ist in die größere Republik Irland und das zu Großbritannien gehörende Nordirland geteilt. Irland liegt im Bereich der sommergrünen Laub- und Mischwaldzone. Die früher vorherrschenden Eichenwälder wurden im Zuge einer intensiveren Landwirtschaft weit gehend abgeholzt und an ihre Stelle traten seit dem 17. Jahrhundert weite Grasländer. Vor allem ihnen und nicht nur dem feuchten Klima verdankt Irland seinen Beinamen „Grüne Insel“. Die Insel hat ein zentrales flachwelliges Tiefland, das meist von geologisch alten Gebirgen umgeben ist. Der Carrauntoohil im Südwesten ist mit 1041 m die höchste Erhebung, während die Gebirge im Westen, the Burren, stark verkarstet sind. Weite Teile der Landschaft sind von Mooren und zahlreichen Seen bedeckt, die zur Gewinnung von Torf genutzt werden. Die Küste ist besonders im Westen buchtenreich. Von besonderem landschaftlichem Reiz sind die Kliffküsten, unter ihnen die viel besuchten Cliffs of Moher. Das ozeanische Klima ist mild und ausgeglichen und beschert den Iren kühle Sommer und milde Winter. Es führt auch zu hohen Niederschlägen, die von Westen nach Osten abnehmen. Wind, Sonne, Wolken, Sturm und Regen wechseln an einem Tag häufig einander ab. Die beste Reisezeit ist zwischen Mai und September, denn da ist es am wärmsten.

Die irische Küche galt früher als Arme-Leute-Essen. Sie ist heute aber köstlich, viel besser als ihr Ruf. Es werden oft frische, biologische Zutaten verwendet. Unter den irischen Spezialitäten rücken immer stärker Fisch und Meeresfrüchte in den Mittelpunkt - und mit Arme-Leute-Essen haben irische Austern, Hummer und Lachs schließlich nichts zu tun. Berühmt ist Irland für seinen "Smoked Salmon", geräucherten Lachs. Köstlich sind auch die irischen Spezialitäten aus Fleisch, beispielsweise vom Angus Beef oder irisches Lamm. Das Fleisch des schwarzen Angus-Rind ist besonders zart und geschmacksintensiv. Die Iren essen mit Vorliebe Lamm- und Rindfleisch, während Schwein eher selten auf dem Teller landet. Als Beilage werden Kartoffeln in allen Variationen serviert: Die Iren kennen 50 verschiedene Zubereitungsarten. Besonders reichhaltig ist das klassische irische Frühstück: Porridge, Speckscheiben, Bacon, Rühr- oder Spiegelei, Würstchen, Räucherhering, gegrillte Tomate, Kartoffelecken, Toast und Bohnen in Tomatensauce. Wesentlich traditioneller als Toast ist das Farmhouse Soda Bread, ein irisches Vollkornbrot, das ohne Sauerteig hergestellt wird. Was nicht fehlen darf ist der traditionelle Black Pudding, die irische Blutwurst. Sein blutloses Pendant, der White Pudding, enthält anstelle von Blut viel Schweinefett. Traditionell werden in Irland viele Aufläufe und Eintöpfe serviert. Für das berühmte Irish Stew werden Lammfleisch, Karotten, Kartoffeln, Zwiebeln und Kräuter mehrere Stunden auf kleiner Flamme gegart. Irland ist für seine alkoholischen Getränke bekannt. Im Pub wird Guinness getrunken, ein dunkles Bier, das neben Kohlensäure auch noch Stickstoff enthält - Dies macht den Schaum besonders cremig. Der irische Whiskey schmeckt strenger, aber weniger rauchig als der schottische Whisky. Neben Bier und Hochprozentigem werden heute in den meisten Pubs zudem einfache irische Gerichte serviert. Der Irish Coffee ist als Kaffee-Klassiker bereits weltweit bekannt. Es handelt sich um einen gesüßten Kaffee mit flüssiger Sahnehaube (nur leicht geschlagen) und  einem Schuss irischen Whiskeys. Weltweit in keinem Land ist der Teekonsum pro Kopf so hoch wie bei den Iren. Auch wenn man bei Irland vielleicht zuerst an Guinness oder Whiskey denken sollte, ist und bleibt das heiße Getränk das populärste im Alltagsleben. In Irland ist es – wie in England – üblich, seinen Tee mit ein wenig Milch zu konsumieren.