Dschungel im Masoala Nationa

Dschungel im Masoala National Park

Baobaballee

Allee der Baobabs in Madagaskar bei Sonnenuntergang

Madagaskar Rundreisen

Kommen Sie mit auf Madagaskar!

Baobabs, Lemuren, Regenwälder, Reisterrassen, schroffe Berglandschaften, Savanne und weiße Sandstrände – Madagaskar ist ein Traumziel für Outdoor-Fans. Mit einer derartigen Vielfalt an Flora und Fauna auf der viertgrößten Insel der Erde besteht die Hälfte des Spaßes darin, all diese unglaublichen Attraktionen zu bestaunen.

Auf Madagaskar herrscht tropisches Klima mit einer regenreichen Ostküste und einer trockenen Südwest-Region. Im Landesinneren erzeugen Gebirgszüge ein milderes Klima, bei der die Niederschlagsmenge je nach Hanglage variiert. Während die Ostküste und der Südwesten kaum Wetterveränderungen aufweisen, gibt es in den meisten Landesteilen eine Trocken- und eine Regenzeit. In der Regenzeit (ca. April bis Oktober) fällt deutlich mehr Regen nachmittags und abends.

Landschaftlich ist die Insel auch in mehrere Gebiete aufgeteilt. Das hügelige zentrale Hochland zeichnet sich durch Berge, Täler, Seen und Flüsse aus. Große Weide- und Anbauflächen für Reis und Gemüse befinden sich im oberen Teil des Hochlandes, wo beinahe keine Bäume wachsen. Im Norden Madagaskars befindet sich das relativ fruchtbare Land, wo Reis, Zucker und auch Vanille angebaut wird. Hier finden sich auch Urwälder, absurde Felsformationen und schöne Strände. Unberührte Regenwaldgebiete und die Heimat vieler Tier- und Pflanzenarten (darunter auch Nutzpflanzen) machen den Osten aus. Hier fließt auch der Canal des Pangalanes, ein Kanal der auch als Transportmöglichkeit genutzt wird. Im Gegensatz zum Osten ist der Südwesten trocken und recht karg – es haben sich sogar einige Wüsten gebildet. Das fünfte und letzte Gebiet Madagaskars ist die Westküste. Es ist bekannt für den Nationalpark Tsingy de Bemaraha, der aufgrund seiner Karstlandschaft mit beeindruckenden Kalksteinformationen zu einem UNESCO-Weltkulturerbe gekürt wurde. Die Region beinhaltet auch große landwirtschaftlich genutzte Teile, in denen unter anderem Baumwolle, Tabak und Zuckerrohr angebaut wird.

Ähnlich zu Australien haben sich durch die Isolation auf der Insel viele endemische Tiere und Pflanzen entwickelt. Die meisten Tiere auf der Insel sind Pflanzenfresser, es gibt nur wenige Raubtiere. Das wohl bekannteste Lebewesen der Insel ist der Lemur. Es gibt viele verschiedene Arten mit unterschiedlichen Größen, Fellfarben und Fressgewohnheiten, wovon die meisten auf Bäumen leben. Madagaskar bietet auch eine Vielzahl von Waldarten: So findet man im Osten tropische Regenwälder, in den höher gelegenen Gebieten kühl-feuchte Bergnebelwälder und Bergwälder, im Westen Trockenwälder, im Süden Dornenwälder und an der Ostküste sowie Westküste Mangrovenwälder. Der berühmteste Baum ist wohl der Baobab oder Affenbrotbaum. Er ist in Madagaskar beheimatet und wird sehr groß mit der Möglichkeit viel Wasser zu speichern, um die Trockenzeit zu überstehen.

Auf der Insel werden zum einen traditionelle Gerichte serviert, zum anderen wird die Küche auch französisch, chinesisch und indisch inspiriert. Die Vielfältigkeit an Obst, Gemüse und Meeresfrüchten wird auf Madagaskar gerne ausgenutzt, was zu köstlichen, frischen Mahlzeiten führt. Reis ist für viele Madagassen unerlässlich und manchmal Bestandteil aller drei Mahlzeiten am Tag. Mittags und abends wird der Reis zusammen mit Buckelrind-, Schweinefleisch, Fisch oder Huhn gegessen. Das Essen wird häufig als Eintopf (Ravitoto) zubereitet, mit Maniokgrün und Kokosnuss oder auch als Sauce Coco, ein Kokusnuss-Curry. Sehr empfehlenswert ist es die frischen Obste und Gemüse als Snack für zwischendurch zu essen oder mal die köstlichen Sambos (Fleisch-Samosas) zu probieren.