Albanien - Das Land, das lange Zeit den Außenstehenden verschlossen war, öffnete in den 90ern seine Pforten: Heutzutage zeigt es der Welt stolz seine kulturellen und landschaftlichen Attraktionen. Es erwarten Sie bei Ihrer Reise durch Albanien zerklüftete Berge, Festungsstädte, griechische und römische Stätten sowie traumhafte Kies- und Sandstrände mit glasklarem Wasser.
Tirana Seit der Trennung des Landes vom Kommunismus in den 90ern hat sich die Hauptstadt Albaniens stark verändert: Einst eine graue, kontrastarme Stadt, nun eine farbenfrohe und pulsierende Stadt. Ein aktiver Verkehr bringt die lebensfreudigen Menschen durch die in Primärfarben gestrichenen Gebäude an ihre Ziele. Diejenigen, die bevorzugt zu Fuß unterwegs sind, werden sich in den einladenden Fußgängerzonen, auf den Boulevards und öffentlichen Plätzen am wohlsten fühlen. Tirana ist kulturell wie auch historisch reichhaltig und vielseitig mit osmanischen, italienischen sowie kommunistischen Relikten, die die Vergangenheit ausmalen. Ein beliebter Ort der Stadt ist Blloku, ein zentral gelegener, trendiger Stadtteil Tiranas; hier kann man in Bars und Cafés die Gegenwart des gut gelaunten Volks genießen. Eins ist sicher: langweilen wird man sich hier nie!
Albanische Alpen Die sogenannten „verfluchten Berge“ erstrecken sich über die Grenzen Albaniens, des Kosovos und Montenegros und sorgen für eine mystische, beeindruckende Landschaft. Zwar erreichen sie nicht die extremen Höhen wie in anderen Gebirgen, dafür umfassen sie aber eine Vielzahl von tiefgrünen Tälern, dichten Wäldern, eisgrauen Felsspitzen und malerischen Steindörfern. Während Menschen, die zu Besuch in den Albanischen Alpen sind, gerne wandern, bringen Hirten ihre Herden auf die dortigen Weiden. Wer hier hinkommt, vergisst gerne mal, in welchem Jahrhundert er sich befindet.
Berat Berat ist eine von der UNESCO erkorene Weltkulturerbe-Stadt am Fluss Osum. Die weißen osmanischen Häuser am Hügel unter der Burg haben der Stadt den Namen „Stadt der tausend Fenster“ gegeben und waren Grund dafür, dass sie Weltkulturerbe wurde. Zusätzlich dazu sorgen der Berg Tomorr und die allgemein bergige Landschaft für einen charmanten und magischen Flair, von dem man sich unbedingt selbst einen Eindruck machen muss, wenn man in Albanien ist.
In Albanien herrscht ein mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern. Im Allgemeinen sind die Temperaturen angenehm, mit Temperaturvariationen zwischen dem Tiefland an der Küste und dem Hochland im Landesinneren. Durchschnittliche Temperaturen an der Küste im Sommer sind 24° C mit mehr Niederschlag im nördlichen Teil. Richtung Osten im Hochland sinken die Temperaturen auf knapp über 20° C während des Sommers.
Die Landschaft Albaniens wird hauptsächlich von den Hügeln und Bergen östlich der Küste dominiert, wovon viele sich zum Wandern eignen. Entlang der albanischen Adria und der ionischen Meeresküste erstrecken sich die Ebenen und Plateaus. Die Strände an der Küste sind hauptsächlich aus Kies, einige aus Sand. Das Land hat neben dem Mittelmeer viele weitere Gewässer: Zum einen durchfließen eine große Anzahl an Flüssen, die ihren Ursprung in den Bergen haben, das Land, zum anderen befinden sich dort über 250 Seen.
Lokale, frische und biologische Zutaten machen das Essen in Albanien aus. Zum Beispiel werden an Strandgrills Fische gebraten, die am selben Tag gefangen wurden. Den mediterranen und türkischen Einfluss auf Albanien merkt man auch bei den zubereiteten Gerichten: Gefüllte Paprika oder Aubergine, Burek (Blätterteiggericht) und Köfte (gut gewürzte Hackfleischbällchen) sind nur einige der vielen Mahlzeiten, die die albanische Küche zu bieten hat.